Aus dem Aufsichtsrat
In seiner gestrigen Sitzung
hat sich der Aufsichtsrat der Rheinbahn
mit dem Thema mögliche Schadensersatzforderungen gegen Mitglieder des
Vorstandes befasst. Der Aufsichtsrat der
Rheinbahn beschloss, auf Grund des vorgestellten Klageentwurfs
zu klären, ob die Schadensersatzansprüche außergerichtlich reguliert
werden können. Sollten die
beauftragten Rechtsanwälte eine gerichtliche Geltendmachung für erforderlich
halten, soll Klage gegen das ehemalige Vorstandsmitglied Gert Blumenthal
erhoben werden. Die Frage von Ansprüchen
gegen die amtierenden Vorstandsmitglieder Dr.Herbert Felz und Peter
Ackermann stellt sich zur Zeit nicht.
Klingenfuß & Schiwy
Reisen
Dem Vernehmen nach wurden
offenbar vorliegende Verstöße gegen
Lenk- und Ruhezeiten im Bus-Linienverkehr bei dem Omnibusbetrieb Gerda
Klingenfuß GmbH sowie der Fa. Schiwy Reisen
beim Staatlichen Amt für Arbeitsschutz Wuppertal
angezeigt. Diese wurden gebeten tätig zu werden und dafür Sorge zu
tragen, dass zukünftig derartige
Verstöße nicht mehr auftreten können und die Sicherheit im Straßenverkehr
und der Schutz der Fahrgäste sowie des Fahrpersonals gewährleistet
werden.
Verkehrsbetriebe
Pforzheim
Einigung auf Spartentarif
wendet Streikgefahr ab. Zwischen
ver.di und der Stadt Pforzheim wurde in der vergangenen Woche für die
Städtischen Verkehrsbetriebe Pforzheim
Einigung erzielt. Die Altbeschäftigten erhalten Kündigungsschutz
bis Ende 2013. Für sie gilt ab Oktober 2005 der Tarifvertrag Nahverkehr
(TV-N BaWü).
BVG
Tarifkonflikt bei den
Berliner Verkehrsbetrieben gelöst – kein Streik ver.di-Mitglieder
stimmen dem Tarifkompromiss zu. - Zu den ausverhandelten Eckpunkten
des Tarifvertrages Nahverkehr (TV-N) wurde
am 22. und 23. Juni 2005 bei der BVG eine Mitgliederbefragung
durchgeführt. Die Wahlbeteiligung war sehr hoch und 80 Prozent der
Befragten stimmten dem Tarifkompromiss zu.
Mit diesem klaren Votum haben die ver.di-Mitglieder deutlich gemacht, dass
sie für den Bestand der BVG AÖR und somit für den Erhalt der
Arbeitsplätze der Kolleginnen und Kollegen bis 2020 sind. Bei
dem Kompromiss, der zwischen dem Senat von Berlin und der Vereinten
Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) für
die BVG erzielt wurden, sind beide Seiten aufeinander
zu gegangen und haben sich auf eine Einsparsumme von 38,5 Mio. Euro
geeinigt. Der Senat hat das lang erwartete
Bekenntnis zum Erhalt der BVG abgegeben. Damit
ist der wesentliche Konfliktpunkt in der Auseinandersetzung beigelegt
worden. Voraussichtlich könnten die
getroffenen Vereinbarungen ab 1. September 2005 umgesetzt werden.
v.i.S.d.P. Klaus Schwieca
ver.di Bezirk Düsseldorf Bastionstr. 18 40213 Düsseldorf
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